Freiheit

Yoga ist Dein Weg zur Inneren Freiheit!

Freiheit bedeutet Autonomie – Unabhängigkeit – Freiheit bedeutet für mich Glück.

Frei sein von toxischen Verbindungen, frei von Zwängen und Süchten, frei von Sorgen, Ängsten und limitierenden Glaubenssätzen.

Meinen Blogbeitrag zur „Vergebung“ beginne ich mit den Worten „Wenn wir vergeben, sind wir frei. Unser innerer Frieden ist eines unserer wichtigsten Ziele.“

Der Duden definiert Freiheit als

  1. Den Zustand, in dem jemand von bestimmten persönlichen oder gesellschaftlichen, als Zwang oder Last empfundenen Bindungen oder Verpflichtungen frei ist und sich in seinen Entscheidungen o. Ä. nicht [mehr] eingeschränkt fühlt; Unabhängigkeit, Ungebundenheit
  2. Die Möglichkeit, sich frei und ungehindert zu bewegen; das Nichtgefangensein
  3. Das Recht, etwas zu tun; bestimmtes [Vor]recht, das jemandem zusteht oder das er bzw. sie sich nimmt

Wie hängen Yoga und Freiheit zusammen und wie kannst Du Dir das erhabene Gefühl der Freiheit mit Deiner Yogpraxis kultivieren und in Deinen Alltag integrieren?

Freiheit im yogischen Sinne bedeutet die Abwesenheit von Verlangen, Anhaftungen und Begierden. Freiheit wird erreicht durch die Beruhigung des Geistes in der Asanapraxis, Pranayama und Meditation.

Moksha (Sanskrit) bedeutet Befreiung, Freiheit im spirituellen Sinne.

Im zweiten Kapitel (2.25.) des Yoga Sûtra von Patañjali heißt es:

„In dem Maße, wie die Kraft des falschen Verstehens weniger wirkt, kann in uns Klarheit wachsen. Dieser Weg führt hin zu Freiheit.“

Betrachten wir die Chakren Lehre symbolisiert das Herzchakra (Anahata) die Lebensthemen Liebe, Glückseligkeit, Mitgefühl, Freude, Leichtigkeit, Dankbarkeit, Frieden und Hilfsbereitschaft. Das Element des vierten Chakras ist die Luft, die Freiheit, Offenheit, Ausdehnung, Leichtigkeit und Einfachheit symbolisiert. Durch Haltungen, die das Herzchakra aktivieren, können wir Beziehungen zu uns selbst und anderen heilen, wir schaffen Verbindung auf körperlicher, mentaler und spiritueller Ebene. 

Rückbeugen und Seitbeugen stehen hier besonders in Verbindung mit Anahata.

Deine Yogapraxis darf auf Dich persönlich abgestimmt sein, damit Du Dich frei entfalten kannst, damit Du frei atmen kannst, damit Dein Geist klar und frei wird. Du erschaffst Dir Raum und Weite auf physischer und psychischer Ebene und gelingst durch Achtsamkeit, Körperwahrnehmung und Leichtigkeit in einen meditativen Zustand.


Eine kleine Yoga-Übungsreihe für die innere Freiheit (Herzenzöffnung und Erdung):

  • Tadasana (die Berghaltung)
  • Dvi Pada Pitham (die Schulterbrücke)
  • Virabhadrasana (die Kriegerhaltung)
  • Trinkonasana (die Dreieckshaltung)
  • Parighasana (die Torhaltung)
  • Ustrasana (die Kamelhaltung)
  • Meditation mit Chin Mudra (Zeigefinger und Daumen bilden einen Ring, wobei der Daumen über dem Zeigefinger schließt. Der Zeigefinger steht für unser Ego, der Daumen für das Höhere, vor dem sich unser Zeigefinger stellvertretend verneigt.)

Ich begleite Dich gerne im Einzelunterricht auf Deinem persönlichen Yogaweg und zeige Dir, wie Du Deine Yoga- und Meditationspraxis individuell gestalten kannst.

Ich freue mich auf Deine Nachricht – Deine Ariane


Zitate zum Thema Freiheit:

Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden. (Abraham Lincoln (1809-1865))

Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst. (Abraham Lincoln (1809-1865))

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau (1712-1778))

Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin (1706-1790))

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen. (George Orwell (1903-1950))

Als ich aus der Zelle durch die Tür in Richtung Freiheit ging, wusste ich, dass ich meine Verbitterung und meinen Hass zurücklassen musste, oder ich würde mein Leben lang gefangen bleiben. (Nelson Mandela (1918-2013))

Mut

Wer bin ich? Wo will ich hin? Was möchte ich erreichen? Wonach sehne ich mich? Was ist mir wichtig? Wofür schlägt mein Herz? Was sind meine Ziele? Was sind meine Leidenschaften?

Wann hast Du Dich das letzte Mal intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt?

Um Dinge, die Dir wichtig sind umzusetzen, bedarf es Mut. Wir haben durch Konditionierung und Sicherheitsbestreben gelernt, dass es einfacher ist, da zu bleiben, wo man ist.

Viel zu oft funktionieren wir im Autopiloten, versuchen, es den anderen recht zu machen und vergessen dabei unsere eigenen Bedürfnisse oder trauen uns nicht zu, für diese einzustehen.

Veränderung braucht Mut: wir verlassen unsere Komfortzone und begeben uns auf den Weg ins Neuland.

Mein Lieblingszitat begleitet mich seit vielen Jahren:

Demokrit (400 v. Chr): „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“

Yoga gibt Dir innere und äußere Stärke, erhöht Deine Resilienz und lässt Dein wahres Ich scheinen. Es entspannt Körper und Geist und stärkt Deine Physis, um auch in herausfordernden Phasen Deines Lebens kraftvoll, stabil und gelassen zu sein. In der Meditation kommst Du Deinem wahren Selbst immer näher, erlangst Klarheit über Deine Werte und über das, was wirklich wichtig ist in Deinem Leben.

Du lernst, Deine Einzigartigkeit zu schätzen und zu lieben. Und Du entwickelst das Selbstbewusstsein, um für Deine Ziele und Werte einzustehen.

Yoga übst Du für Dich – egal ob allein zuhause, auf Deiner Matte oder in der Gruppe. Die Erfahrung einer regelmäßigen Yogapraxis lässt Dich Deine Grenzen erweitern. Du bist mutig und erfährst Veränderung.

Yogahaltungen wie der Baum, das Dreieck oder die Kriegerhaltungen vermitteln Dir Erdung, Stabilität, Herzöffnung und Stärke auf physischer und psychischer Ebene.

Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch (telefonisch, per Videochat oder persönlich), damit wir deinen weiteren Weg für Dein Wohlbefinden definieren können. Gemeinsame Yogapraxis im Einzelunterricht, Ayurvedische Konstitutionsbestimmung oder Anleitung für die regelmäßige Meditationspraxis.

Dieses Gespräch ist für Dich kostenfrei.

Sei mutig! Melde Dich telefonisch, per E-Mail oder Kontaktformular.
Ich freue mich auf Dich.

Deine Ariane


In meiner Recherche zum Thema Mut gab es sehr viel Spannendes zu entdecken, anbei ein Auszug der für mich wertvollsten Inhalte:

Meine Freunde und Bekannte beantworteten mir die Frage: Was ist für Dich Mut?

  • Mut bedeutet für mich, das zu machen und zu entscheiden, was für mich sehr gut ist und guttut, ganz egal, wie sehr meine Mitmenschen dies verurteilen oder nicht verstehen.
  • Mut bedeutet für mich, über meine Grenzen zu gehen.
  • Mut zur Lücke. Mut bedeutet für mich, zu sich und seiner Unvollkommenheit zu stehen.
  • Wie ist mir und den anderen zumute?
  • Mut bedeutet, einfach mal zu handeln, egal was dabei herauskommt. Kann ja auch allen anderen egal sein.
  • Mut heißt Entscheidungen zu treffen, die andere (auch die eigene Familie) nicht gut finden.
  • Gegen den Strom schwimmen.
  • Mal fünfe gerade sein lassen, auch wenn dann vielleicht später was schief geht.
  • Mut bedeutet, aufrichtig sein und handeln.
  • Mut bedeutet Neues zu wagen und hinter meiner Entscheidung zu stehen.
  • Mut ist für mich, dass ich für mich und meine Kinder einstehe. Ich darf auf mich achten und tue alles, dass es meinen Kindern gut geht. Das erfordert mutige Entscheidungen.
  • Mut ist, den Wandel mit offenen Armen zu begrüßen, auch wenn es etwas ängstigt.
  • Jeden Morgen aufstehen und trotzdem weitermachen.
  • Mut heißt für mich immer das zu sagen, was man denkt und auch dazu zu stehen.
  • Mut bedeutet runter von der Couch und machen – gegen jegliche beengenden Glaubenssätze und begrenzende Sicherheitsgedanken.

Der letzte Punkt stammt von mir. Ich wurde von einer lieben Freundin gefragt, was für mich ganz persönlich Mut bedeutet. Wie man sieht sind die Antworten wunderbar vielfältig und variantenreich.

Ich bedanke mich bei Allen, die meinem Aufruf gefolgt sind.


Meine Lieblingszitate zum Thema Mut:

Demokrit (400 v. Chr): „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“

Ovid (40 v. Chr): „Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.“

Sapere aude (Horaz – 20 v. Chr): „Wage es, weise zu sein!“ – Immanuel Kants (1784) wandelte in „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

Vincent van Gogh (1853-1890): „Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?“


Der Duden definiert Mut als (1) Fähigkeit, in einer gefährlichen, riskanten Situation seine Angst zu überwinden; Furchtlosigkeit angesichts einer Situation, in der man Angst haben könnte und (2) als Bereitschaft, angesichts zu erwartender Nachteile etwas zu tun, was man für richtig hält.

Synonyme: Beherztheit, Bravour, Draufgängertum, Entschlossenheit, Wagemut

Wikipedia (16.03.21): „Mut bedeutet, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen. Dieses kann eine aktivierende Herausforderung darstellen, aber auch in der Verweigerung einer unzumutbaren oder schändlichen Tat bestehen. Mut ist eine Charaktereigenschaft, die dazu befähigt, sich gegen Widerstand und Gefahren für eine als richtig und notwendig erkannte Sache einzusetzen.

Dabei können zwei gegensätzliche Zielrichtungen verfolgt werden: Mut erfordert die Entschlusskraft, nach sorgfältigem Abwägen etwas Unangenehmes oder Gefahrvolles zu tun oder zu verweigern. Beides kann mit Nachteilen für die eigene Person verbunden sein und Opfer erfordern.

Angst und Furcht sind keine mit dem Mut unvereinbare Gemütsverfassungen, sondern im Gegenteil Komponenten im Spannungsgefüge verantwortbaren Wagemuts. Sie kontrastieren miteinander, schließen sich aber nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen einander.“


Sei mutig und melde Dich telefonisch, per E-Mail oder Kontaktformular. Ich freue mich auf Dich.

Deine Ariane

Vergebung

Wenn wir vergeben sind wir frei. Unser innerer Frieden ist eines unserer wichtigsten Ziele. Halten wir mit Groll, Leid oder Verzweiflung an der Vergangenheit fest, nehmen wir uns die Energie für unser Jetzt.

Vergebung heißt nicht, dass wir die Taten, die uns angetan wurden, gutheißen. Wir lassen unsere Verzweiflung und unser Leid los und können im Hier und Jetzt klar denken und unsere Energie für Neues freisetzen.

Wir können anderen Menschen vergeben – und wir können uns selbst vergeben.

Vergebung (Definition aus Wikipedia (21.11.20): „Vergebung ist die mentale Reaktion einer Person auf ein tatsächliches oder angenommenes Fehlverhalten Anderer, durch die der Vergebende – unabhängig von Fragen nach Schuld, Schwere oder den Folgen der Tat – die menschliche Unvollkommenheit anerkennt, um das Geschehene akzeptieren zu können. Vergebung setzt ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz voraus, denn der Vergebende muss sich sowohl in den Anderen hineinversetzen können als sich auch seiner eigenen Emotionen bewusst werden. Die verständnisvolle Annahme eines möglichen Irrtums, fehlender Besonnenheit, blinden Gehorsams oder unmoralischen Verhaltens dürfen dabei jedoch nicht als Einverständnis in die Tat gewertet werden. Es handelt sich stattdessen um ein Verständnis für die Person als solche, ungeachtet ihrer Fehler.“

Für meine Yogapraxis sind herzöffnende Haltungen stellvertretend für Vertrauen in uns und in das „große Ganze“. Ich öffne mein Herz und empfange Licht, Liebe und Energie. Ich komme in meine Kraft und in mein Vertrauen. Und habe somit die Möglichkeit für Vergebung.

Für die nachfolgende Übungsreihe habe ich herzöffnende Haltungen, kraftvolle Haltungen und Vorbeugen kombiniert, um Vertrauen, Liebe und Erdung in einer Übungsreihe zu vereinen.

Halte jede Position für 6-8 Atemzüge.

Eine kleine Yoga-Übungsreihe für Vergebung:

  • Tadasana (die Berghaltung)
  • Trinkonasana (die Dreieckshaltung)
  • Uttanasana (die Vorbeuge über beide Beine)
  • Chaturanga Dandasana (die Liegestützposition)
  • Simhasana (die Haltung des Löwens)
  • Meditation mit Chin Mudra

Beende die Übungsreihe mit einer sitzenden Mediation:

Setze Dich aufrecht und bequem auf Dein Meditationskissen, die Beine entspannt im leichten Sitz. Bilde mit Daumen und Zeigefinger einen Ring, wobei sich der Daumen über den Zeigefinger schließt. Die anderen Finger sind locker gestreckt. Lege die Handrückseiten leicht auf deine Oberschenkel ab. Gib zwischen Oberarminnenseite und Körperaußenseite angenehm Platz in dieser Armhaltung. Schließe die Augen. Atme entspannt durch die Nase ein und aus. Zum Abschluss der Meditation löse deine Fingerhaltung (Mudra) und atme dreimal tief ein und aus, unterstützt durch Armkreise seitlich am Körper. Beim dritten Atemkreis treffen sich die Handflächen über Deinem Kopf und sinken im Ausatmen über die Körpermitte. Verankere Deine Daumengrundgelenke in Herzgegend. Verbeuge Dich leicht.

Namasté.


 

Mir persönlich hilft es in der Recherche zu einem neuen Thema ungemein, sich Zitate anzuschauen und für mich zu interpretieren. Ich lade Dich herzlich ein, meine Sammlung für dich zu reflektieren. Möglich, dass ein oder mehrere Zitate mit Deinem Herzen resonieren.

Zitate zum Thema Vergebung:

  • Wer unfähig ist, zu vergeben, der ist auch unfähig, zu lieben. (Martin Luther King)
  • An Zorn festhalten ist wie Gift trinken und erwarten, dass der Andere dadurch stirbt. (Buddha)
  • Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken. (Mahatma Gandhi)
  • Ältere Bekanntschaften und Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich das voraus, dass man sich einander schon viel verziehen hat. (Johann Wolfgang von Goethe)
  • Wir müssen jenen vergeben, von denen wir glauben, dass sie uns Unrecht angetan haben. Nicht, weil sie es verdienen, sondern weil wir so viel Liebe für uns selbst empfinden, dass wir nicht weiterhin für diese Ungerechtigkeiten bezahlen wollen. (Miguel Ruiz)
  • Was unsere Seele am schnellsten und schlimmsten abnützt, das ist: Verzeihen, ohne zu vergessen. (Arthur Schnitzler)
  • Vergeben ist eine der schwierigsten Übungen für das Ego. Es bedeutet Groll loszulassen und uns damit vom Schmerz zu befreien. Darin liegt die Gnade der Vergebung. Sie heilt. (Die Bhagavad Gita, interpretiert von Ralph Skuban)


 

Ich begleite Dich gerne im Einzelunterricht auf Deinem persönlichen Yogaweg und zeige Dir, wie Du Deine Yoga- und Meditationspraxis individuell gestalten kannst.

Ich freue mich auf Deine Nachricht – Deine Ariane

Hoffnung und Zuversicht

„Hoffnung ist die umfassende emotionale und unter Umständen handlungsleitende Ausrichtung des Menschen auf die Zukunft.

Hoffnung ist die zuversichtliche innere Ausrichtung, gepaart mit einer positiven Erwartungshaltung.“ (Wikipedia)

Im Yoga verbinde ich Hoffnung und Zuversicht zum einen mit der positiven inneren Einstellung, mit dem Fließen der Lebensenergie (Prana) und mit herzöffnenden Haltungen, die unser Herzchakra aktivieren und stärken.

Anahata Chakra (Sanskrit: „nicht verletzt“ oder „innen“) – das Herzchakra – ist das vierte von sieben Energiezentren, die in unserem Körper liegen. Das Herzchakra strahlt von der Mitte des Brustkorbes aus. Aufrichtige Liebe und tiefes Mitgefühl, Harmonie, vorbehaltlose Toleranz und uneingeschränkte Offenheit. Die zugehörigen Basisqualitäten sind Güte, Empathie, Vergebung, Mitgefühl und Menschlichkeit.

Unser Atem wirkt besonders intensiv auf unser Herzchakra. Versuche in einer Meditation Deine Achtsamkeit auf Deinen Herzraum zu lenken. Vielleicht hilft Dir die Lichtmeditation / Energiemeditation, in der Du Dir beim Einatmen vorstellst, Licht und Energie in den Herzraum zu atmen und im Ausatmen alles loslässt. Oder du atmest aus und stellst Dir vor, die Energie zu verdichten, zu bündeln und im Herzraum zu verankern.

Auf körperlicher Ebene sind folgende Rückbeugen (Yogahaltung = Asana) für die Öffnung des Herzraumes förderlich:

Von links nach rechts & von oben nach unten:
Heldenhaltung, Halbmond, Halbmond Variation, Kamel, Schulterbrücke, Kobra, Fisch
Als Ausgleichshaltung: Ganze Vorbeuge und die Haltung des Kindes

Die Haltung des Fisches (matsyasana)

Die Schulterbrücke (dvi pada pitham)

Die Haltung der Kobra (bhujangasana) bzw. die Haltung der Sphinx (ardha bhujangasana)

Der Halbmond (anjaneyasana)

Die Kamelhaltung (ustrasana)

Die Heldenhaltung (virabhadrasana) – Variation mit geöffneten, gestreckten Armen, Schultern in Außenrotation

Achte bitte beim Üben darauf, jede Rückbeuge mit einer Vorbeuge auszugleichen (bspw. mit der Haltung des Kindes (balasana) oder der Vorbeuge über beide Beine (uttanasana)

Wenn Du Unterstützung in Deiner Asanapraxis und Meditationspraxis möchtest, freue ich mich über Deinen Anruf oder Deine E-Mail.

Alles Liebe von Ariane

Ich habe mich neben „Yoga & Hoffnung“ intensiv mit dem Thema „Hoffnung“ auseinandergesetzt, viele Gespräche mit lieben Freunden geführt, viel recherchiert, viel gelesen. Das Thema in seiner philosophischen Breite hat mich zum Nachdenken gebracht.

Ich freue mich auf Eure Gedanken zum Thema:

Zitate zum Thema Hoffnung:

Buddha (500 v. Chr.)
Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.

Vaclav Havel (1936-2011)
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Charles Richard Snyder (1944-2006)
Hoffnung ist der Prozess des Nachdenkens über eigene Ziele: Entschlossenheit, sich auf das Ziel zuzubewegen und die Erwartung, dass man Wege finde, das Ziel zu erreichen.

Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens.

Synonyme zu Hoffnung:
Möglichkeit, Chance, Vertrauen, Streben, Vermutung, Aussicht, Optimismus, Zutrauen, Lichtblick, Ermunterung, Lebensbejahung, Zukunftsaussicht.

Redewendungen:

  • Es besteht die Hoffnung, dass…
  • Die Hoffnung stirbt zuletzt.
  • Guter Hoffnung sein.
  • Die Hoffnung aufgeben…
  • Gegenteil: Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Resignation, Depression, Angst.

Input aus meinen Gesprächen mit Freunden:

  • Ohne die Hoffnung gäbe es keine Verzweiflung.
  • Die Hoffnung macht uns passiv. Ich empfinde Zuversicht als positiveres Wort
  • Hoffnung sehe ich als Gegenteil von Selbstwirksamkeit: Man gibt die Verantwortung ab und „hofft“, dass irgendjemand die Situation ändert oder irgendetwas passiert, das die Situation verändert.

Die Büchse der Pandora und die Interpretation von Nietzsche:

Auf Weisung von Zeus wurde Pandora aus Lehm geschaffen. Zeus wies Pandora an, den Menschen die Büchse zu schenken mit dem Hinweis, diese auf keinen Fall zu öffnen.

Pandora öffnete die Büchse und es entwichen alle Laster und Untugenden. Als einzig positives enthielt die Büchse die Hoffnung. Bevor diese auch entweichen konnte, wurde die Büchse wieder geschlossen. In unterschiedlichen Interpretationen des Textes gibt es den Hinweis, dass die Büchse ein zweites Mal geöffnet wurde, dabei könnte es sich um Erklärungen handeln, warum die Menschen die Hoffnung kennen.

Nietzsche sagt: „Die Hoffnung ist in Wahrheit das größte Übel… Zeus wollte nämlich, dass der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Übel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen. Dazu gibt er dem Menschen die Hoffnung: Sie ist in Wahrheit das übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert.“ (Nietzsche: Menschliches,  Allzumenschliches, 1878.)

Heute wird die Redewendung „Die Büchse der Pandora öffnen“ als der Inbegriff für das Stiften von Unheil, das sich nicht wieder gut machen lässt, verwendet.

Positive Psychologie und Mitgefühl

Es ist Zeit innezuhalten und Ruhe zu bewahren. Zeit zur Reflexion.

Reflexion: das Nachdenken, Überlegen, Betrachten, Erwägen, zur Besinnung kommen.

Reflexion im philosophischen Kontext bedeutet prüfendes und vergleichendes Nachdenken über sich selbst, das eigene Verhalten, oder über weitere Gegebenheiten. Das zugehörige Verb reflektieren steht für nachdenken, durchdenken, philosophieren oder nachsinnen.

Selbstreflexion bezeichnet die Tätigkeit, über sich selbst nachzudenken. Das bedeutet, sein Denken, Fühlen und Handeln zu analysieren und zu hinterfragen mit dem Ziel, mehr über sich selbst herauszufinden. Dabei können wir uns nicht nur selbst als individuelle Person hinterfragen, sondern auch als Teil eines Systems (Familie, Beruf, Ehrenamt).

Grundgefühle des Menschen sind:

  • Freude
  • Überraschung
  • Furcht
  • Traurigkeit
  • Hass
  • Liebe
  • Angst

Diese Grundgefühle sind in allen Kulturen anzutreffen und werden in ähnlicher Weise zum Ausdruck gebracht.

In der aktuellen Situation, der globalen Bedrohung der Gesundheit durch Covid-19 bestimmt bei vielen Menschen das Grundgefühl Angst ihr Denken, Handeln und Reagieren.

Ich möchte dieses Grundgefühl etwas näher betrachten:

Angst ist ein Grundgefühl, das sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und Aufregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen, etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein.

Krankhaft übersteigerte oder nicht rational begründbare Angst wird als Angststörung bezeichnet.

Im Umgang mit der Angst entwickeln Menschen entsprechend ihrer angeborenen Gefühlsstruktur und ihres erlernten Risikomanagements ein breites Spektrum an Verhaltensmustern. Der Wagnisforscher Siegbert A. Warwitz unterscheidet dabei acht typische „Einstellungstendenzen“, die sich in die Richtungen „Fluchtreflex“, „Angriffshaltung“, „Überhöhung“ oder „Verharmlosung“ bewegen:

Das Vermeidungsverhalten versucht, Angst induzierenden Ereignissen, Räumen oder Personen möglichst auszuweichen.

Das Bagatellisierungsverhalten ist bestrebt, die als peinlich erlebten Angstgefühle vor sich und anderen herunterzuspielen.

Das Verdrängungsverhalten versucht, der gestellten Aufgabe hinderliche Angstgefühle zu unterdrücken oder wegzuschieben.

Das Leugnungsverhalten blendet Anzeichen von Angst aus dem Bewusstsein aus oder versteckt die als Schwäche empfundenen Angstgefühle vor anderen.

Das Übertreibungsverhalten wiederholt und überzieht Sicherheitsvorkehrungen zur Beruhigung der angespannten Gefühlslage.

Das Generalisierungsverhalten folgt dem Denkschema von Ängsten als „normaler“ Erscheinung, um sich aus einer erlebten Sonderstellung zu befreien. („Jeder hat doch Angst“)

Das Bewältigungsverhalten bemüht sich um ein realitätsgerechtes Maß an Angst und um ein „funktionierendes Angstgewissen“.

Positive Psychologie

Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühlslage – vereinfacht ausgedrückt: wenn wir uns einen Großteil des Tages mit negativen Gedanken, Ängsten und Sorgen befassen werden wir uns auch schlecht fühlen.

Ellen Langer (Professorin der Psychologie in Harvard, *1947) gilt als Mitbegründerin der „Positiven Psychologie“, die sich vor allem dafür interessiert, was Menschen glücklich, zufrieden und gesund macht.

Langer forscht u.a. über die Kraft der Gedanken. Sie interessiert sich für die Frage: Wie beeinflussen uns Informationen, die wir im Hier und Jetzt empfangen und auf bestimmte Weise interpretieren? Langers Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen dafür zu schärfen, dass ihre Handlungen größtenteils auf Annahmen über die Welt beruhen, die ihnen im Laufe der Zeit beigebracht oder eingeredet wurden. Glaubenssätze, die wir durch Prägung verinnerlicht haben. Langer hat vor ca. 30 Jahren ihr Buch zum Thema „Mindfulness“ publiziert in dem es darum geht sensibel zu werden dafür, ob das, was ich über mich und die Welt denke, auch tatsächlich so ist.

„Was wir sehen, hängt davon ab, worauf zu achten wir gelernt haben. Mindfulness bedeutet: in dem, was wir bereits zu kennen glauben, etwas Neues entdecken.“

Liebe, Freude, Hoffnung zu kultivieren beeinflusst unser Denken, Handeln und im weiteren Sinne auch unsere Gesundheit. Wir können unser Immunsystem durch positive Gedanken positiv beeinflussen.

Das heißt nicht, die potenzielle Gefahr zu bagatellisieren. Sie ist da. Keine Frage.

Die Kraft der Gedanken wurde wissenschaftlich untersucht – ein für mich sehr interessantes Experiment ist  WOOP (wish, outcome, obstacle, plan – Wunsch, Ergebnis, Hindernis, Plan) von Gabriele Oettingen (Professorin für Psychologie an der New York University und der Universität Hamburg).

Hier wird die positive Zukunft visualisiert und gedanklich den Hindernissen der Realität gegenübergestellt. Der Letzte Schritt ist die gedankliche Überwindung der Hindernisse und Widrigkeiten und das bewusste Spüren der blühenden Zukunft.

Woop verbindet Zukunft und Realität miteinander, ohne dass wir uns dessen bewusstwerden. Wer sich die blühende Zukunft ausmalt und dann im Geiste die Hürden imaginiert, kann nicht mehr unbegrenzt schwelgen – er denkt die Widrigkeiten automatisch mit und analysiert mögliche Verhaltensweisen, mit denen er diese effektiv überwinden kann.

Längst haben sich in der Medizin eigene Felder wie die Psychoendokrinologie entwickelt, die den Zusammenhang von Hormon-, Immun- und Nervensystem mit Psyche und Verhalten untersuchen. Vieles deutet darauf hin, dass Krankheit und Gesundheit viel mehr mit dem der Psyche zusammenhängt als bisher angenommen.

Meditation

Die Kraft der Meditation kann uns helfen, in Situationen der Ungewissheit und Angst ruhig zu werden.

Durch regelmäßiges Meditieren lassen sich Gefühle besser regulieren, was wiederum dazu führt, dass die schädliche Wirkung von Stresshormonen auf unser Immunsystem vermindert wird. Auf diese Weise, so der derzeitige Forschungsstand, ist die Meditation in der Lage, entzündliche Erkrankungen, Abwehrkräfte und sogar die Zellalterung positiv zu beeinflussen. Außerdem verändert Meditieren nachweisbar die Hirnareale und verlangsamt möglicherweise die Hirnalterung.

Zum Einstieg ins Thema Meditation empfehle ich meinen Artikel.

Fast täglich erscheinen neue eindrucksvolle Belege dafür, dass Gesundheit im Kopf beginnt und mentales Training Spuren im Gehirn hinterlässt. MRT-Aufnahmen zeigen, dass regelmäßige Meditation zahlreiche Hirnregionen verändert und jede Meditationsform auf unterschiedliche Weise die Architektur des Gehirns und damit langfristig auch das Verhalten beeinflusst. Nicht nur wenn wir Tango tanzen oder ein neues Instrument lernen, bilden sich im Gehirn neue Verknüpfungen, auch bei der Übung der Versenkung, bei der scheinbar nichts passiert, ist das Gehirn hochaktiv. So aktiviert beispielsweise die Mitgefühlsmeditation, bei der man sich bedingungslos für das eigene Wohlergehen und das aller anderen öffnet, den Übergangsbereich zwischen Schläfen- und Scheitellappen und stärkt die innere Balance und die Bereitschaft, aktiv zu helfen.

Metta Meditation

Die Metta Meditation wird auch die Meditation der liebenden Güte genannt (Metta bedeutet: Liebende Güte, Freundlichkeit und Mitgefühl). Sie beginnt bei Dir selbst und weitet den Kreis des Mitgefühls nach und nach aus.

Sprich die positiven Affirmationen laut aus und überprüfe, mit welcher Affirmation Du Dich am besten emotional verbinden kannst:

  • Möge ich immer gesund sein
  • Möge ich immer glücklich sein
  • Möge ich mich beschützt und sicher fühlen
  • Möge ich frei sein

Wiederhole Dein Mantra ein paar Mal – je nachdem wie es Dir besser gelingt, laut oder leise.

Wenn Du Deine Affirmation gefunden hast überlege, wem Du damit auch etwas Gutes wünschen kannst und weite das Gefühl auf diese Person aus. Zum Ende der Meditation kannst Du die Affirmation an Deine ganze Familie, an Deinen Freundeskreis oder an die gesamte Menschheit schicken.

  1. Nimm eine aufrechte Sitzhaltung ein. Dann lass deinen Atem ganz ruhig werden. Konzentriere dich nun auf dich selbst und sprich innerlich deine Affirmationen: „Möge ich immer glücklich sein. Möge ich gesund sein und frei von Leiden. Möge ich mich beschützt und sicher fühlen. Möge sich mein Leben entfalten und blühen.“ Pause.
  2. Denke nun an einen Freund, vielleicht jemanden, der deine Aufmerksamkeit gerade gut gebrauchen kann. Stell dir die Person vor deinem geistigen Auge vor und wiederhole dann deine Affirmationen: „Liebe(r)…, mögest du immer glücklich sein. Mögest du gesund sein und frei von Leiden. Mögest du dich beschützt und sicher fühlen. Möge sich dein Leben entfalten und blühen.“ Pause.
  3. Denke nun an jemanden, mit dem du gerade Schwierigkeiten hast oder nicht so gut auskommst. Visualisiere dir diese Person und wiederhole dann wieder deine Affirmationen: „Liebe(r)…, mögest du immer glücklich sein. Mögest du gesund sein und frei von Leiden. Mögest du dich beschützt und sicher fühlen. Möge sich dein Leben entfalten und blühen.“ Pause.
  4. Nun kannst du deine Affirmationen noch an die ganze Menschheit schicken, schließe dabei noch einmal ganz bewusst die vorherigen Personen mit ein und wiederhole dann: „Mögen alle Menschen immer glücklich sein. Mögen alle Menschen gesund sein und frei von Leiden. Mögen alle Menschen sich beschützt und sicher fühlen. Möge sich das Leben aller Menschen entfalten und blühen.“ Pause.
  5. Abschließen kannst du wieder mit dir: „Möge ich immer glücklich sein. Möge ich gesund sein und frei von Leiden. Möge ich mich beschützt und sicher fühlen. Möge sich mein Leben entfalten und blühen.“ 

Lasst uns gemeinsam Liebe und Mitgefühl kultivieren.

Wenn Du Unterstützung in Deiner Meditationspraxis möchtest, freue ich mich über Deinen Anruf oder Deine Email.

Alles Liebe von Ariane

Spiralstabilisierung nach Dr. med. R. Smisek

Die Übungen der Spiralstabilisation dienen dem funktionellen Training der Muskelgruppen, die eine große Auswirkung auf unsere Körperhaltung und die Gesundheit der Wirbelsäule und Gelenke haben. Es handelt sich um die langen Spiralmuskelketten, die für die dynamische Körper- und Wirbelsäulenstabilisierung zuständig sind.

Die Wirbelsäule wird beim Ausführen der Übungen auf Traktion, also auf Zug trainiert, sprich sie wird lang gestreckt und zentriert. Dadurch wird der Druck von den Bandscheiben und Gelenken genommen, was die Regeneration und Selbstheilung von zerstörten Strukturen wieder möglich macht.

Die Übungen mit dem Übungsseil führen zur intensiven Kräftigung der schrägen Bauchmuskeln durch die Bewegung der Arme und der Schulterblätter in der Körperachse. Die Bauchwand bewegt sich nach innen und der Taillenumfang verschmälert sich.

Durch reziproke Inhibition (Hemmung des antagonistischen Muskels bei passiver Dehnung des agonistischen Muskels) wird eine Entspannung der vertikalen Muskelketten erreicht.

Eine Hauptursache für Rückenschmerz ist die erhöhte Muskelverspannung der paravertebralen Muskulatur (Muskulatur neben der Wirbelsäule) neben degenerativen Veränderungen an Gelenken oder Bandscheiben. Diese Muskelverspannung führt, neben der Verkürzung des Hüftbeugers zur Fehlstellung und eingeschränkter Beweglichkeit, in Folge zu Überbelastung oder Fehlbelastung und zu degenerativer Veränderungen der Gelenke und/oder Bandschreiben.

Die Kräftigung und Aktivierung der spiralen Muskelketten durch die Übungen der Spiralstabilisation beseitigt ein ggf. gegebenes muskuläres Ungleichgewicht und aktiviert die allgemeine Bewegungssteuerung. Die verkürzte Muskulatur (Hüftbeuger und Brustmuskel) wird gedehnt und mobilisiert.

Die Übungen werden im Atemrhythmus ausgeführt. Der Einatem fließt in der lockeren Ausgangsstellung und aktiviert die vertikale Stabilisation durch die Aktivierung des Zwerchfells und der Rippenhaltemuskeln. Der Ausatem unterstützt die spirale Stabilisation und führt in die aktive Endstellung (Entspannung des Zwerchfells sowie der Rippenhaltemuskeln).

Sämtliche Stoffwechselvorgänge in den verletzten Regionen werden durch die Übungen angeregt – die Grundvoraussetzung dafür, dass der Körper neues, gesundes Gewebe bilden kann.

Folgende Aspekte werden durch die Übungen der Spiralstabilisierung ermöglicht:

  • Die Bewegungskoordination im Stehen und Gehen wird verbessert.
  • Die Regeneration von Schäden durch akute und chronische Überlastung wird in Gang gesetzt.
  • Muskuläre Dysbalancen werden ausgeglichen.
  • Die Wirbelsäule und die Gelenke werden durch die entsprechenden Muskelketten stabilisiert.
  • Die körperliche und sportliche Leistungsfähigkeit wird sehr schnell gesteigert.
Spiralstabilisierung
Übungen der Spiralstabilisierung nach Dr. med. R. Smisek

Die Übungen werden im Personaltraining mit Dir erarbeitet und so eine Grundlage für Dein Training zuhause gelegt.

Die Übungsseile können bei mir ausgeliehen oder erworben werden.

Ich freue mich auf Deine Nachricht – melde Dich bei mir und wir gehen gemeinsam Deine Rückenbeschwerden an (nach Abklärung durch den behandelnden Arzt).

Deine Ariane

Veränderung – wie gelingt das dauerhaft?

Glücklich ist, wer das IST annimmt.
Klingt schön, nicht? Aber nun mal ehrlich …. wer kann das immer? … und wollen wir das wirklich?

Veränderungen gehören zum Lebensweg dazu, wir müssen uns dauerhaft an das Leben anpassen, um nicht zu stagnieren, um nicht festzustecken in alten Glaubenssätzen, alten Gewohnheiten, Routinen….
Veränderungen als etwas Positives anzunehmen darf ein Ziel sein im Leben.

Unser Verhalten wird von verschiedenen persönlichen und sozialen Umgebungsfaktoren beeinflusst – man kann diese in 3 unterschiedliche Bereiche/Ebenen einteilen:

  1. Die individuelle bzw. persönliche Ebene, also Einstellungen, Wissen, Kompetenzen, Vorstellungen und Wünsche
  2. Die soziale Ebene, also die Interaktion mit anderen Menschen wie Familie, Freunde Arbeitskollegen
  3. Die Umgebung, also das Umfeld, in dem wir leben: Arbeitsplatz, Schule, Umfeld

Wie Veränderungen gelingen können:
1: Welche Verhaltensweise ist nicht gut für mich? Was will ich ändern? Was will ICH wirklich? Wie sieht meine Zukunft idealerweise aus?

2: 100% Selbstwirksamkeit – Übernehme die 100% Verantwortung für Dein Handeln! Sind meine Ziele wirklich erreichbar? Setze für Dich ein “positive Mindset”: I am able to achieve the change! Positive Affirmationen sind ein wunderbarer Weg zur Motivation. Treffe eine klare Entscheidung: Ich ändere XY am YZ.

3: Sei geduldig und beobachte Dein Verhalten und Deine Veränderung. 40 Tage, jeden Tag … Veränderungen in unserem Handeln verändern die Verknüpfungen in unserem Gehirn. Damit Lernen gelingt brauchen wir Wiederholungen – viele Wiederholungen! Um eine Veränderung einzuleiten kann es helfen, das neue Verhalten an 40 aufeinanderfolgenden Tagen zu tun und somit zu üben. Damit geben wir unserem Gehirn die Möglichkeit, das neue Verhalten “zu speichern” und neu zu bewerten.

4: Lass Dich durch Rückschläge nicht entmutigen. Der Schokoladenkuchen war zu verführerisch? Das Glas Rotwein am Abend mit dem Liebsten war einfach zu perfekt? Zu drastische Verhaltensänderungen sind meist zum Scheitern verurteilt. 10 kg abnehmen in 5 Wochen? Komplett auf Zucker verzichten? Absolut keinen Alkohol mehr trinken? … Überprüfe Deine Zielformulierung! Willst Du langfristig die Veränderung erreichen, setzte Dir ein ERREICHBARES Ziel. Wenn Du Dein erstes Ziel erreicht hast (bspw. einmal die Woche Sport) spricht nichts dagegen, in der Zukunft Dir das Ziel “mindestens dreimal die Woche Sport” zu geben … aber sei geduldig mit Dir.

Veränderungen gelingen nur in unserem eigenen Einflussbereich – nicht in unserem Interessenbereich!

Es ist für unsere seelische Gesundheit wichtig, das IST anzunehmen, keine Frage. Aber bleibt neugierig, offen und interessiert an Veränderungen.

Erdung – Annahme und Vergebung

Unser Leben läuft manchmal wie ein Film an uns vorbei – mal ist es eine romantische Komödie, mal ein Dokumentarfilm und manchmal auch ein Drama. Wir hetzen von Termin zu Termin, üben uns im Multitasking und arbeiten unsere ToDo Listen ab und erstellen neue Listen für morgen, für nächste Woche und für Ende des Jahres.

Geschieht uns etwas Unvorhergesehenes, kann es uns aus der Bahn werfen und wir werden aktiv, diesen Zustand schnell zu beheben. Wir rennen, wir kämpfen, wir leiden und sind im Tun-Modus – im Autopiloten.

Ich glaube, nichts geschieht aus einem Zufall.
Im Grunde hat alles seinen geheimen Plan, auch wenn wir ihn nicht verstehen.

Carlos Ruiz Zafon (spanischer Schriftsteller, *1964)

Ein kleines Experiment:

Nimm Deine rechte Handfläche offen vor Dich und drücke mit der linken Handfläche von oben auf die untere – was geschieht? Die untere Hand drückt automatisch dagegen.

Druck erzeugt Gegendruck.

Was kann passieren, wenn wir den Druck herausnehmen? Wenn wir langsamer werden, versuchen, die Geschehnisse anzunehmen und zu reflektieren. Still werden und betrachten. Lernen und wachsen. Ein Gefühl der Vergebung entstehen lassen.

Wie komme ich nach Tiefschlägen wieder in ein „gutes Gefühl“ ist eine Herausforderung – aber auch eine Aufgabe.

Wir sind es wert, uns gut zu fühlen.

Ich bin es wert, mich gut zu fühlen.

Yoga und Meditation kann Dir helfen, in den Modus des Betrachters zu gelangen. Innehalten in der Hatz, sich Zeit nehmen, zu spüren. Annehmen was ist. Vergeben.

Eine erdende Yogapraxis kann Dich zentrieren, Dir Zuversicht und Verbundenheit schenken und Dir Ruhe und Gelassenheit erlauben.

  • Tadasana
  • Vrksasana
  • Virabhadrasana
  • Kurmasana
  • Balasana
  • Shavasana

Eine kleine Übungsreihe, langsam im Atemrhythmus geübt schenkt Stabilität und Erdung. Als Aufwärmung und Mobilisation 5 Runden Sonnengruss und im Anschluss jede Haltung korrekt und achtsam einnehmen und 5 Atemzüge halten. Als Abschluss in Shavasana nachspüren.

In der Meditation die Vorstellung entstehen lassen, dass die Erde uns trägt, dass wir mit der Erde verbunden sind. Ich bin. Sat nam. Jetzt und hier.

„SAT NAM“ (Sanskrit: SAT= das Sein, Wahrheit; NAM = Identität, Name): Deine wahre Identität, Dein Höheres Selbst, Deine unsterblicher Wesenskern.
Das Mantra kann Dir helfen, Dich auf Deine eigene, tief verwurzelte Energie zu besinnen und Dein volles Potenzial auszuschöpfen. Beim Einatmen SAT und beim Ausatmen NAM denken oder sagen.

Eine Lebensaufgabe ist es, anzunehmen was ist. Dazu dieses wunderbare Gedicht von Rumi:

Der Mensch gleicht einem Gästehaus.
Jeden Tag neue Gesichter.
Augenblicke der Freude, der Niedergeschlagenheit, der Niedertracht,
alles unerwartete Besucher.
Heiße sie willkommen, selbst den puren Ärger, der die Einrichtung deines Hauses kurz und klein schlägt. Vielleicht räumt er dich leer für eine neue Freude.
Behandle jeden Gast respektvoll.
Den finsteren Gedanken, die Scham, die Bosheit, begrüße sie mit einem Lachen an der Tür und bitte sie herein.
Danke jedem für sein Kommen, denn sie alle haben dir etwas Wichtiges mitzuteilen.

Rumi (persischer Mystiker und Dichter, 13 Jhd)

Ich begleite Dich gerne im Einzelunterricht auf Deinem persönlichen Yogaweg und zeige Dir, wie Du Deine Meditationspraxis individuell gestalten kannst.

Ich freue mich auf Deine Nachricht – Deine Ariane

Herbst – Zeit der Transformation

Der Sommer war wundervoll – Sonne satt, ruhige und entspannte Sommerferien ohne Termine, zufriedene Kinder.

Der erste Hundespaziergang mit Daunenjacke lässt erahnen, dass der Herbst naht. Die Kinder bereiten sich auf den Schulanfang vor, die Felder sind fast alle abgeerntet, die Tage werden bereits jetzt schon merklich kürzer.

Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz und ihre eigenen Herausforderungen – der Ayurveda versteht unter Ritucharya [ritu: Jahreszeit / Ritual und charya: Wandel / Durchstreifen] ein auf die jeweilige Jahreszeit angepasstes Verhalten.

Gilt der Sommer als Pitta Zeit, kann im Herbst Vata und Kapha Einfluss wahrgenommen werden. Um die Energien in Harmonie zu halten kann eine erdenden Yogapraxis Stärke und Balance schaffen.

5 Runden Sonnengruß langsam im Atemrhythmus ausgeführt – die Haltung des Berges, die Haltung des Baumes und die Haltung des Kriegers jeweils 5 Atemzüge gehalten, abgerundet mit der Haltung des Kindes sind ca. 25 Minuten, die in Regelmäßigkeit geübt Dir Kraft, Erdung und Energie schenken. [Tadasana – 5 Surya Namaskar – Tadasana – Vrksasana (beide Seiten) – Tadasana – Virabhadrasana 1 (beide Seiten) – Tadasana – Balasana – Savasana].

Die Natur bereitet sich auf den Winter vor, Erntedank steht vor der Tür, die Fülle des Sommers wird in allen Traditionen gefeiert und wertgeschätzt. So können wir auch mit Liebe und Dankbarkeit auf den Sommer blicken und den Herbst nutzen, achtsam Kraft zu sammeln und uns zu erden.

Als Reiterin und Hundebesitzerin weiß ich „Es gibt kein schlechtes Wetter – nur falsche Kleidung.“ – ja … es ist kalt, nass, neblig und regnerisch aber wir haben die Verantwortung für unsere Tiere übernommen und unsere Tiere müssen raus. Auch denjenigen, die keinen Vierbeiner vor die Türe begleiten dürfen, empfehle ich eine regelmäßige Bewegungseinheit an der Luft. Lass Dich überraschen, wir wundervoll erdend und stimmungsaufhellend ein flotter Spaziergang sein kann.

Empfohlene Lebensmittel für die Vata Zeit sind Kürbis, Karotte, Fenchel, Aubergine, Avocado, Zucchini, Rote Bete, Sellerie, Kürbiskerne, Mandeln, Sesamöl, Reis, Dinkel, Hafer. Schonend gegart und warm verzehrt.

Drachensteigen lassen, warmer Apfelkuchen mit Sahne, Zwetgendaatschi mit Vanille-Butter-Streusel, Familienabende mit Kerzenlicht, Kürbis-Kartoffelsuppe, Karottensuppe mit Ingwer, ein entspannendes Vollbad und ein Herbstspaziergang im Sonnenschein – als Inspiration für einen wunderbaren, erfüllten Herbst Genuss.

Ich freue mich auf Deine Nachricht – lass uns gemeinsam Deine Yogapraxis im Herbst lebendig gestalten.

Ariane

Meditation für Ungeduldige

Meditation verändert deine Gehirnaktivität messbar, Deine Stressresistenz verbessert sich und Angst und Depression können reduziert werden. Du wirst klar, fokussiert, selbstbestimmt, ruhig, frei, stabil.

Ruhig und kraftvoll – entspannt und selbstbewusst.

Nun die schlechte Nachricht: es gibt keine Abkürzung zur Erleuchtung. Genau wie Deine physische Kraft kontinuierlich aufgebaut wird, deine Ausdauer nur durch kontinuierliches Training steigt, so musst Du auch die Fähigkeit zu Meditieren erlernen, üben, manifestieren und in Dein tägliches Leben integrieren.

Ich werde Dir verschiedene Kurzmeditationen vorstellen, mit denen du langsam und stetig Deine Meditationspraxis verfeinern und festigen kannst. Wie bei jeder Veränderung in deinem Leben kommt es auch beim Meditieren auf die Intention und die Wiederholung an. Verhaltensänderungen werden nur wirksam, wenn wir sie wirklich wollen und wenn wir sie regelmäßig üben.

1: Den Atem beobachten (3-5 Minuten)

  • Setz Dich aufrecht hin, beide Fußsohlen sind fest geerdet, der Rücken gerade, frei und stabil
  • Schließe Deine Augen
  • Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem und suche Dir eine Stelle in Deinem Körper, an der Du den Atem gut spüren kannst. Deine Nase, dein Brustraum, dein Bauchraum
  • Nimm Deinen nächsten Atemzug ganz bewusst in voller Länge
  • Atme ein – atmen aus – atme ein – atme aus – atme ein – atme aus – atme ein
  • Mit dem letzten Einatmen öffnest du die Augen und verabschiedest Dich mit dem Ausatem von Deiner ersten Meditation

2: Die Gedanken und Gefühle beobachten und ziehen lassen (5-8 Minuten)

  • Verfahre wie in Punkt 1: „Den Atem beobachten“
  • Während du durch die Nase ein- uns ausatmest beobachtest Du Deinen Geist – er wird dir Gedanken, Ablenkungen, physische Störungen (… es juckt an der Nase…) schicken
  • Nimm jede Geistesregung (Gedanken, Gefühle, körperliche Empfindungen) an, beobachte ruhig, was sie mit dir macht und verabschiede sie auf später
  • Sag Deinem unruhigen Geist beim Einatmen: „Ich atme ein“ und beim Ausatmen „Ich atme aus“
  • Jede Ablenkung deines Geistes nimmst du wohlwollend an und lässt sie ziehen. „Ich werde mich später darum kümmern – jetzt atme ich.“
  • Wenn notwendig wiederhole für Deinen unruhigen Geist beim Einatmen: „Ich atme ein“ und beim Ausatmen „Ich atme aus“
  • Mit dem letzten Einatmen öffnest du die Augen und verabschiedest Dich mit dem Ausatem von Deiner Meditation der zweiten Stufe „Die Gedanken und Gefühle beobachten und ziehen lassen“

3: Mitgefühl entwickeln – die Metta Meditation (6-10 Minuten)

  • Verfahre weiterhin wie in Punkt 1: „Den Atem beobachten“
  • Beobachte weiter achtsam Deinen Atem und lass Gedanken und Gefühle ziehen wie in Punkt 2: „Die Gedanken und Gefühle beobachten und ziehen lassen“
  • Denke nun konkret an Dinge, die dir im Augenblick Schwierigkeiten bereiten. Worüber hast du dich geärgert? Was stört Dich aktuell in Deinem Leben? Was raubt Dir Energie?“
  • Nimm diese Gefühle, die sich zeigen, liebevoll an, ohne zu bewerten. Sie sind da. Die Empfindungen sind jetzt Teil von Dir.
  • Nun formuliere Gedanken, die Dir alles erdenklich Gute wünschen. Gedanken und Sätze, die dich aufbauen und erden. („Mögen sich Lösungen auftun.“ – Möge ich alles erhalten, was ich jetzt brauchen.“ – „Möge ich glücklich sein.“ – „Möge ich Geduld entwickeln.“ – „Möge ich Freude und Glück erfahren.“ – „Möge ich zufrieden sein.“ – „Möge ich in Frieden sein.“ – „Möge ich mich annehmen, so wie ich bin.“) Formuliere Deine eigenen Wünsche mit all der Freundlichkeit, Herzensgüte und Wärme an Dich gerichtet.
  • Sitze in Stille im Kontakt mit Deinem Atem. Verankere das warmherzige Gefühl in Deinem Herzraum. Atme noch einmal bewusst ein und aus und verabschiede Dich liebevoll von Deiner Meditation

Meditation für Ungeduldige – als Titel meines Blogposts – und du denkst jetzt … da war nichts für mich dabei? Überlege Dir einmal genau: „Was will ich wirklich?“ – „Was ist meine Intention?“ – „Wie kann ich Ruhe und Achtsamkeit in mein Leben bringen?“.

Meditation kannst du als Training im Alltag verstehen:

Du stehst an der Supermarktkasse und der Kunde vor Dir hat vergessen die Bananen abzuwiegen? Stehe aufrecht auf beiden Fußsohlen, richte Deine Wirbelsäule auf, rolle die Schultern nach hinten, hebe dein Brustbein, atme tief ein und aus und sage Dir „Es ist so – und so wie es ist, ist es gut.“

Du stehst mit Deinem Auto an der Ampel in einer langen Schlange und die Ampelphase war so kurz, dass nur zwei Autos über die Kreuzung gefahren sind? Setz Dich aufrecht in Deinen Sitz und atme bewusst ein und aus und aus und sage Dir „Es ist so – und so wie es ist, ist es gut.“

Du bereitest Dich für das Schlafengehen vor und liegst im Bett. Nimm bewusst Deinen Atem war. Du atmest ein und aus und findest 3 Dinge, für die du dankbar bist, und sage Dir „Es ist so – und so wie es ist, ist es gut.“

Meditation muss man üben – genau wie Ausdauertraining und Krafttraining.

Wenn Du persönliche Unterstützung möchtest und die Meditation, angepasst auf Deine persönliche Konstitution kennen lernen möchtest, freue ich mich über Deine Nachricht.

Deine Ariane