Mut

Wer bin ich? Wo will ich hin? Was möchte ich erreichen? Wonach sehne ich mich? Was ist mir wichtig? Wofür schlägt mein Herz? Was sind meine Ziele? Was sind meine Leidenschaften?

Wann hast Du Dich das letzte Mal intensiv mit diesen Fragen auseinandergesetzt?

Um Dinge, die Dir wichtig sind umzusetzen, bedarf es Mut. Wir haben durch Konditionierung und Sicherheitsbestreben gelernt, dass es einfacher ist, da zu bleiben, wo man ist.

Viel zu oft funktionieren wir im Autopiloten, versuchen, es den anderen recht zu machen und vergessen dabei unsere eigenen Bedürfnisse oder trauen uns nicht zu, für diese einzustehen.

Veränderung braucht Mut: wir verlassen unsere Komfortzone und begeben uns auf den Weg ins Neuland.

Mein Lieblingszitat begleitet mich seit vielen Jahren:

Demokrit (400 v. Chr): „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“

Yoga gibt Dir innere und äußere Stärke, erhöht Deine Resilienz und lässt Dein wahres Ich scheinen. Es entspannt Körper und Geist und stärkt Deine Physis, um auch in herausfordernden Phasen Deines Lebens kraftvoll, stabil und gelassen zu sein. In der Meditation kommst Du Deinem wahren Selbst immer näher, erlangst Klarheit über Deine Werte und über das, was wirklich wichtig ist in Deinem Leben.

Du lernst, Deine Einzigartigkeit zu schätzen und zu lieben. Und Du entwickelst das Selbstbewusstsein, um für Deine Ziele und Werte einzustehen.

Yoga übst Du für Dich – egal ob allein zuhause, auf Deiner Matte oder in der Gruppe. Die Erfahrung einer regelmäßigen Yogapraxis lässt Dich Deine Grenzen erweitern. Du bist mutig und erfährst Veränderung.

Yogahaltungen wie der Baum, das Dreieck oder die Kriegerhaltungen vermitteln Dir Erdung, Stabilität, Herzöffnung und Stärke auf physischer und psychischer Ebene.

Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch (telefonisch, per Videochat oder persönlich), damit wir deinen weiteren Weg für Dein Wohlbefinden definieren können. Gemeinsame Yogapraxis im Einzelunterricht, Ayurvedische Konstitutionsbestimmung oder Anleitung für die regelmäßige Meditationspraxis.

Dieses Gespräch ist für Dich kostenfrei.

Sei mutig! Melde Dich telefonisch, per E-Mail oder Kontaktformular.
Ich freue mich auf Dich.

Deine Ariane


In meiner Recherche zum Thema Mut gab es sehr viel Spannendes zu entdecken, anbei ein Auszug der für mich wertvollsten Inhalte:

Meine Freunde und Bekannte beantworteten mir die Frage: Was ist für Dich Mut?

  • Mut bedeutet für mich, das zu machen und zu entscheiden, was für mich sehr gut ist und guttut, ganz egal, wie sehr meine Mitmenschen dies verurteilen oder nicht verstehen.
  • Mut bedeutet für mich, über meine Grenzen zu gehen.
  • Mut zur Lücke. Mut bedeutet für mich, zu sich und seiner Unvollkommenheit zu stehen.
  • Wie ist mir und den anderen zumute?
  • Mut bedeutet, einfach mal zu handeln, egal was dabei herauskommt. Kann ja auch allen anderen egal sein.
  • Mut heißt Entscheidungen zu treffen, die andere (auch die eigene Familie) nicht gut finden.
  • Gegen den Strom schwimmen.
  • Mal fünfe gerade sein lassen, auch wenn dann vielleicht später was schief geht.
  • Mut bedeutet, aufrichtig sein und handeln.
  • Mut bedeutet Neues zu wagen und hinter meiner Entscheidung zu stehen.
  • Mut ist für mich, dass ich für mich und meine Kinder einstehe. Ich darf auf mich achten und tue alles, dass es meinen Kindern gut geht. Das erfordert mutige Entscheidungen.
  • Mut ist, den Wandel mit offenen Armen zu begrüßen, auch wenn es etwas ängstigt.
  • Jeden Morgen aufstehen und trotzdem weitermachen.
  • Mut heißt für mich immer das zu sagen, was man denkt und auch dazu zu stehen.
  • Mut bedeutet runter von der Couch und machen – gegen jegliche beengenden Glaubenssätze und begrenzende Sicherheitsgedanken.

Der letzte Punkt stammt von mir. Ich wurde von einer lieben Freundin gefragt, was für mich ganz persönlich Mut bedeutet. Wie man sieht sind die Antworten wunderbar vielfältig und variantenreich.

Ich bedanke mich bei Allen, die meinem Aufruf gefolgt sind.


Meine Lieblingszitate zum Thema Mut:

Demokrit (400 v. Chr): „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“

Ovid (40 v. Chr): „Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.“

Sapere aude (Horaz – 20 v. Chr): „Wage es, weise zu sein!“ – Immanuel Kants (1784) wandelte in „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

Vincent van Gogh (1853-1890): „Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?“


Der Duden definiert Mut als (1) Fähigkeit, in einer gefährlichen, riskanten Situation seine Angst zu überwinden; Furchtlosigkeit angesichts einer Situation, in der man Angst haben könnte und (2) als Bereitschaft, angesichts zu erwartender Nachteile etwas zu tun, was man für richtig hält.

Synonyme: Beherztheit, Bravour, Draufgängertum, Entschlossenheit, Wagemut

Wikipedia (16.03.21): „Mut bedeutet, dass man sich traut und fähig ist, etwas zu wagen. Dieses kann eine aktivierende Herausforderung darstellen, aber auch in der Verweigerung einer unzumutbaren oder schändlichen Tat bestehen. Mut ist eine Charaktereigenschaft, die dazu befähigt, sich gegen Widerstand und Gefahren für eine als richtig und notwendig erkannte Sache einzusetzen.

Dabei können zwei gegensätzliche Zielrichtungen verfolgt werden: Mut erfordert die Entschlusskraft, nach sorgfältigem Abwägen etwas Unangenehmes oder Gefahrvolles zu tun oder zu verweigern. Beides kann mit Nachteilen für die eigene Person verbunden sein und Opfer erfordern.

Angst und Furcht sind keine mit dem Mut unvereinbare Gemütsverfassungen, sondern im Gegenteil Komponenten im Spannungsgefüge verantwortbaren Wagemuts. Sie kontrastieren miteinander, schließen sich aber nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen einander.“


Sei mutig und melde Dich telefonisch, per E-Mail oder Kontaktformular. Ich freue mich auf Dich.

Deine Ariane

Spiralstabilisierung nach Dr. med. R. Smisek

Die Übungen der Spiralstabilisation dienen dem funktionellen Training der Muskelgruppen, die eine große Auswirkung auf unsere Körperhaltung und die Gesundheit der Wirbelsäule und Gelenke haben. Es handelt sich um die langen Spiralmuskelketten, die für die dynamische Körper- und Wirbelsäulenstabilisierung zuständig sind.

Die Wirbelsäule wird beim Ausführen der Übungen auf Traktion, also auf Zug trainiert, sprich sie wird lang gestreckt und zentriert. Dadurch wird der Druck von den Bandscheiben und Gelenken genommen, was die Regeneration und Selbstheilung von zerstörten Strukturen wieder möglich macht.

Die Übungen mit dem Übungsseil führen zur intensiven Kräftigung der schrägen Bauchmuskeln durch die Bewegung der Arme und der Schulterblätter in der Körperachse. Die Bauchwand bewegt sich nach innen und der Taillenumfang verschmälert sich.

Durch reziproke Inhibition (Hemmung des antagonistischen Muskels bei passiver Dehnung des agonistischen Muskels) wird eine Entspannung der vertikalen Muskelketten erreicht.

Eine Hauptursache für Rückenschmerz ist die erhöhte Muskelverspannung der paravertebralen Muskulatur (Muskulatur neben der Wirbelsäule) neben degenerativen Veränderungen an Gelenken oder Bandscheiben. Diese Muskelverspannung führt, neben der Verkürzung des Hüftbeugers zur Fehlstellung und eingeschränkter Beweglichkeit, in Folge zu Überbelastung oder Fehlbelastung und zu degenerativer Veränderungen der Gelenke und/oder Bandschreiben.

Die Kräftigung und Aktivierung der spiralen Muskelketten durch die Übungen der Spiralstabilisation beseitigt ein ggf. gegebenes muskuläres Ungleichgewicht und aktiviert die allgemeine Bewegungssteuerung. Die verkürzte Muskulatur (Hüftbeuger und Brustmuskel) wird gedehnt und mobilisiert.

Die Übungen werden im Atemrhythmus ausgeführt. Der Einatem fließt in der lockeren Ausgangsstellung und aktiviert die vertikale Stabilisation durch die Aktivierung des Zwerchfells und der Rippenhaltemuskeln. Der Ausatem unterstützt die spirale Stabilisation und führt in die aktive Endstellung (Entspannung des Zwerchfells sowie der Rippenhaltemuskeln).

Sämtliche Stoffwechselvorgänge in den verletzten Regionen werden durch die Übungen angeregt – die Grundvoraussetzung dafür, dass der Körper neues, gesundes Gewebe bilden kann.

Folgende Aspekte werden durch die Übungen der Spiralstabilisierung ermöglicht:

  • Die Bewegungskoordination im Stehen und Gehen wird verbessert.
  • Die Regeneration von Schäden durch akute und chronische Überlastung wird in Gang gesetzt.
  • Muskuläre Dysbalancen werden ausgeglichen.
  • Die Wirbelsäule und die Gelenke werden durch die entsprechenden Muskelketten stabilisiert.
  • Die körperliche und sportliche Leistungsfähigkeit wird sehr schnell gesteigert.
Spiralstabilisierung
Übungen der Spiralstabilisierung nach Dr. med. R. Smisek

Die Übungen werden im Personaltraining mit Dir erarbeitet und so eine Grundlage für Dein Training zuhause gelegt.

Die Übungsseile können bei mir ausgeliehen oder erworben werden.

Ich freue mich auf Deine Nachricht – melde Dich bei mir und wir gehen gemeinsam Deine Rückenbeschwerden an (nach Abklärung durch den behandelnden Arzt).

Deine Ariane

Erdung – Annahme und Vergebung

Unser Leben läuft manchmal wie ein Film an uns vorbei – mal ist es eine romantische Komödie, mal ein Dokumentarfilm und manchmal auch ein Drama. Wir hetzen von Termin zu Termin, üben uns im Multitasking und arbeiten unsere ToDo Listen ab und erstellen neue Listen für morgen, für nächste Woche und für Ende des Jahres.

Geschieht uns etwas Unvorhergesehenes, kann es uns aus der Bahn werfen und wir werden aktiv, diesen Zustand schnell zu beheben. Wir rennen, wir kämpfen, wir leiden und sind im Tun-Modus – im Autopiloten.

Ich glaube, nichts geschieht aus einem Zufall.
Im Grunde hat alles seinen geheimen Plan, auch wenn wir ihn nicht verstehen.

Carlos Ruiz Zafon (spanischer Schriftsteller, *1964)

Ein kleines Experiment:

Nimm Deine rechte Handfläche offen vor Dich und drücke mit der linken Handfläche von oben auf die untere – was geschieht? Die untere Hand drückt automatisch dagegen.

Druck erzeugt Gegendruck.

Was kann passieren, wenn wir den Druck herausnehmen? Wenn wir langsamer werden, versuchen, die Geschehnisse anzunehmen und zu reflektieren. Still werden und betrachten. Lernen und wachsen. Ein Gefühl der Vergebung entstehen lassen.

Wie komme ich nach Tiefschlägen wieder in ein „gutes Gefühl“ ist eine Herausforderung – aber auch eine Aufgabe.

Wir sind es wert, uns gut zu fühlen.

Ich bin es wert, mich gut zu fühlen.

Yoga und Meditation kann Dir helfen, in den Modus des Betrachters zu gelangen. Innehalten in der Hatz, sich Zeit nehmen, zu spüren. Annehmen was ist. Vergeben.

Eine erdende Yogapraxis kann Dich zentrieren, Dir Zuversicht und Verbundenheit schenken und Dir Ruhe und Gelassenheit erlauben.

  • Tadasana
  • Vrksasana
  • Virabhadrasana
  • Kurmasana
  • Balasana
  • Shavasana

Eine kleine Übungsreihe, langsam im Atemrhythmus geübt schenkt Stabilität und Erdung. Als Aufwärmung und Mobilisation 5 Runden Sonnengruss und im Anschluss jede Haltung korrekt und achtsam einnehmen und 5 Atemzüge halten. Als Abschluss in Shavasana nachspüren.

In der Meditation die Vorstellung entstehen lassen, dass die Erde uns trägt, dass wir mit der Erde verbunden sind. Ich bin. Sat nam. Jetzt und hier.

„SAT NAM“ (Sanskrit: SAT= das Sein, Wahrheit; NAM = Identität, Name): Deine wahre Identität, Dein Höheres Selbst, Deine unsterblicher Wesenskern.
Das Mantra kann Dir helfen, Dich auf Deine eigene, tief verwurzelte Energie zu besinnen und Dein volles Potenzial auszuschöpfen. Beim Einatmen SAT und beim Ausatmen NAM denken oder sagen.

Eine Lebensaufgabe ist es, anzunehmen was ist. Dazu dieses wunderbare Gedicht von Rumi:

Der Mensch gleicht einem Gästehaus.
Jeden Tag neue Gesichter.
Augenblicke der Freude, der Niedergeschlagenheit, der Niedertracht,
alles unerwartete Besucher.
Heiße sie willkommen, selbst den puren Ärger, der die Einrichtung deines Hauses kurz und klein schlägt. Vielleicht räumt er dich leer für eine neue Freude.
Behandle jeden Gast respektvoll.
Den finsteren Gedanken, die Scham, die Bosheit, begrüße sie mit einem Lachen an der Tür und bitte sie herein.
Danke jedem für sein Kommen, denn sie alle haben dir etwas Wichtiges mitzuteilen.

Rumi (persischer Mystiker und Dichter, 13 Jhd)

Ich begleite Dich gerne im Einzelunterricht auf Deinem persönlichen Yogaweg und zeige Dir, wie Du Deine Meditationspraxis individuell gestalten kannst.

Ich freue mich auf Deine Nachricht – Deine Ariane

Herbst – Zeit der Transformation

Der Sommer war wundervoll – Sonne satt, ruhige und entspannte Sommerferien ohne Termine, zufriedene Kinder.

Der erste Hundespaziergang mit Daunenjacke lässt erahnen, dass der Herbst naht. Die Kinder bereiten sich auf den Schulanfang vor, die Felder sind fast alle abgeerntet, die Tage werden bereits jetzt schon merklich kürzer.

Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz und ihre eigenen Herausforderungen – der Ayurveda versteht unter Ritucharya [ritu: Jahreszeit / Ritual und charya: Wandel / Durchstreifen] ein auf die jeweilige Jahreszeit angepasstes Verhalten.

Gilt der Sommer als Pitta Zeit, kann im Herbst Vata und Kapha Einfluss wahrgenommen werden. Um die Energien in Harmonie zu halten kann eine erdenden Yogapraxis Stärke und Balance schaffen.

5 Runden Sonnengruß langsam im Atemrhythmus ausgeführt – die Haltung des Berges, die Haltung des Baumes und die Haltung des Kriegers jeweils 5 Atemzüge gehalten, abgerundet mit der Haltung des Kindes sind ca. 25 Minuten, die in Regelmäßigkeit geübt Dir Kraft, Erdung und Energie schenken. [Tadasana – 5 Surya Namaskar – Tadasana – Vrksasana (beide Seiten) – Tadasana – Virabhadrasana 1 (beide Seiten) – Tadasana – Balasana – Savasana].

Die Natur bereitet sich auf den Winter vor, Erntedank steht vor der Tür, die Fülle des Sommers wird in allen Traditionen gefeiert und wertgeschätzt. So können wir auch mit Liebe und Dankbarkeit auf den Sommer blicken und den Herbst nutzen, achtsam Kraft zu sammeln und uns zu erden.

Als Reiterin und Hundebesitzerin weiß ich „Es gibt kein schlechtes Wetter – nur falsche Kleidung.“ – ja … es ist kalt, nass, neblig und regnerisch aber wir haben die Verantwortung für unsere Tiere übernommen und unsere Tiere müssen raus. Auch denjenigen, die keinen Vierbeiner vor die Türe begleiten dürfen, empfehle ich eine regelmäßige Bewegungseinheit an der Luft. Lass Dich überraschen, wir wundervoll erdend und stimmungsaufhellend ein flotter Spaziergang sein kann.

Empfohlene Lebensmittel für die Vata Zeit sind Kürbis, Karotte, Fenchel, Aubergine, Avocado, Zucchini, Rote Bete, Sellerie, Kürbiskerne, Mandeln, Sesamöl, Reis, Dinkel, Hafer. Schonend gegart und warm verzehrt.

Drachensteigen lassen, warmer Apfelkuchen mit Sahne, Zwetgendaatschi mit Vanille-Butter-Streusel, Familienabende mit Kerzenlicht, Kürbis-Kartoffelsuppe, Karottensuppe mit Ingwer, ein entspannendes Vollbad und ein Herbstspaziergang im Sonnenschein – als Inspiration für einen wunderbaren, erfüllten Herbst Genuss.

Ich freue mich auf Deine Nachricht – lass uns gemeinsam Deine Yogapraxis im Herbst lebendig gestalten.

Ariane

Meditation für Ungeduldige

Meditation verändert deine Gehirnaktivität messbar, Deine Stressresistenz verbessert sich und Angst und Depression können reduziert werden. Du wirst klar, fokussiert, selbstbestimmt, ruhig, frei, stabil.

Ruhig und kraftvoll – entspannt und selbstbewusst.

Nun die schlechte Nachricht: es gibt keine Abkürzung zur Erleuchtung. Genau wie Deine physische Kraft kontinuierlich aufgebaut wird, deine Ausdauer nur durch kontinuierliches Training steigt, so musst Du auch die Fähigkeit zu Meditieren erlernen, üben, manifestieren und in Dein tägliches Leben integrieren.

Ich werde Dir verschiedene Kurzmeditationen vorstellen, mit denen du langsam und stetig Deine Meditationspraxis verfeinern und festigen kannst. Wie bei jeder Veränderung in deinem Leben kommt es auch beim Meditieren auf die Intention und die Wiederholung an. Verhaltensänderungen werden nur wirksam, wenn wir sie wirklich wollen und wenn wir sie regelmäßig üben.

1: Den Atem beobachten (3-5 Minuten)

  • Setz Dich aufrecht hin, beide Fußsohlen sind fest geerdet, der Rücken gerade, frei und stabil
  • Schließe Deine Augen
  • Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Atem und suche Dir eine Stelle in Deinem Körper, an der Du den Atem gut spüren kannst. Deine Nase, dein Brustraum, dein Bauchraum
  • Nimm Deinen nächsten Atemzug ganz bewusst in voller Länge
  • Atme ein – atmen aus – atme ein – atme aus – atme ein – atme aus – atme ein
  • Mit dem letzten Einatmen öffnest du die Augen und verabschiedest Dich mit dem Ausatem von Deiner ersten Meditation

2: Die Gedanken und Gefühle beobachten und ziehen lassen (5-8 Minuten)

  • Verfahre wie in Punkt 1: „Den Atem beobachten“
  • Während du durch die Nase ein- uns ausatmest beobachtest Du Deinen Geist – er wird dir Gedanken, Ablenkungen, physische Störungen (… es juckt an der Nase…) schicken
  • Nimm jede Geistesregung (Gedanken, Gefühle, körperliche Empfindungen) an, beobachte ruhig, was sie mit dir macht und verabschiede sie auf später
  • Sag Deinem unruhigen Geist beim Einatmen: „Ich atme ein“ und beim Ausatmen „Ich atme aus“
  • Jede Ablenkung deines Geistes nimmst du wohlwollend an und lässt sie ziehen. „Ich werde mich später darum kümmern – jetzt atme ich.“
  • Wenn notwendig wiederhole für Deinen unruhigen Geist beim Einatmen: „Ich atme ein“ und beim Ausatmen „Ich atme aus“
  • Mit dem letzten Einatmen öffnest du die Augen und verabschiedest Dich mit dem Ausatem von Deiner Meditation der zweiten Stufe „Die Gedanken und Gefühle beobachten und ziehen lassen“

3: Mitgefühl entwickeln – die Metta Meditation (6-10 Minuten)

  • Verfahre weiterhin wie in Punkt 1: „Den Atem beobachten“
  • Beobachte weiter achtsam Deinen Atem und lass Gedanken und Gefühle ziehen wie in Punkt 2: „Die Gedanken und Gefühle beobachten und ziehen lassen“
  • Denke nun konkret an Dinge, die dir im Augenblick Schwierigkeiten bereiten. Worüber hast du dich geärgert? Was stört Dich aktuell in Deinem Leben? Was raubt Dir Energie?“
  • Nimm diese Gefühle, die sich zeigen, liebevoll an, ohne zu bewerten. Sie sind da. Die Empfindungen sind jetzt Teil von Dir.
  • Nun formuliere Gedanken, die Dir alles erdenklich Gute wünschen. Gedanken und Sätze, die dich aufbauen und erden. („Mögen sich Lösungen auftun.“ – Möge ich alles erhalten, was ich jetzt brauchen.“ – „Möge ich glücklich sein.“ – „Möge ich Geduld entwickeln.“ – „Möge ich Freude und Glück erfahren.“ – „Möge ich zufrieden sein.“ – „Möge ich in Frieden sein.“ – „Möge ich mich annehmen, so wie ich bin.“) Formuliere Deine eigenen Wünsche mit all der Freundlichkeit, Herzensgüte und Wärme an Dich gerichtet.
  • Sitze in Stille im Kontakt mit Deinem Atem. Verankere das warmherzige Gefühl in Deinem Herzraum. Atme noch einmal bewusst ein und aus und verabschiede Dich liebevoll von Deiner Meditation

Meditation für Ungeduldige – als Titel meines Blogposts – und du denkst jetzt … da war nichts für mich dabei? Überlege Dir einmal genau: „Was will ich wirklich?“ – „Was ist meine Intention?“ – „Wie kann ich Ruhe und Achtsamkeit in mein Leben bringen?“.

Meditation kannst du als Training im Alltag verstehen:

Du stehst an der Supermarktkasse und der Kunde vor Dir hat vergessen die Bananen abzuwiegen? Stehe aufrecht auf beiden Fußsohlen, richte Deine Wirbelsäule auf, rolle die Schultern nach hinten, hebe dein Brustbein, atme tief ein und aus und sage Dir „Es ist so – und so wie es ist, ist es gut.“

Du stehst mit Deinem Auto an der Ampel in einer langen Schlange und die Ampelphase war so kurz, dass nur zwei Autos über die Kreuzung gefahren sind? Setz Dich aufrecht in Deinen Sitz und atme bewusst ein und aus und aus und sage Dir „Es ist so – und so wie es ist, ist es gut.“

Du bereitest Dich für das Schlafengehen vor und liegst im Bett. Nimm bewusst Deinen Atem war. Du atmest ein und aus und findest 3 Dinge, für die du dankbar bist, und sage Dir „Es ist so – und so wie es ist, ist es gut.“

Meditation muss man üben – genau wie Ausdauertraining und Krafttraining.

Wenn Du persönliche Unterstützung möchtest und die Meditation, angepasst auf Deine persönliche Konstitution kennen lernen möchtest, freue ich mich über Deine Nachricht.

Deine Ariane

Yoga Einzelunterricht – Yoga Personal-Coaching

Yoga und Meditation im Einzelunterricht – ist das etwas für mich?

Du wolltest schon immer mal Yoga ausprobieren? Du möchtest gerne in einen Yogakurs gehen, aber traust Dich noch nicht? Du hast schon Erfahrung und möchtest Deine Übungspraxis lebendig gestalten und verfeinern?

Im individuellen Einzelunterricht gehe ich auf Deine Wünsche und Bedürfnisse, Fähigkeiten und körperliche Einschränkungen ein. Ideal für Alle, die mehr über Yoga und Meditation erfahren möchten und sich mit speziellen Aspekten der Yoga-Lehre oder Meditationstechnik auseinandersetzen möchten.

Die ayurvedische Konstitutionsbestimmung hilft uns, die Yogapraxis individuell auf den Einzelnen abzustimmen. So werden die Grundlagen geschaffen, sich mit Yoga und Meditation zu erden und Fokus sowie Ruhe im Geist zu erreichen. Abgestimmt auf die persönliche Konstitution erarbeiten wir ein maßgeschneidertes Übungsprogramm. Dein ausgearbeitete Übungsplan für Zuhause unterstützt Dich in der eigenen Übungspraxis.

Bitte plane für die erste Einheit 90-120 Minuten ein. Nach einer ausführlichen Anamnese werden wir gemeinsam Deine Wünsche und Ziele dokumentieren und bereits jetzt einzelne Yoga-Haltungen erarbeiten.

Für die weiteren Einheiten sind 60-90 Minuten vorgesehen, in denen wir gemeinsam Deine Yogapraxis durchgehen und verfeinern. Du erhältst einen persönlichen Übungsplan für die eigene Praxis.

Je nach Wunsch und Vorstellungen können wir gerne weiterhin regelmäßig gemeinsam üben und so langfristig Deine Yogapraxis lebendig gestalten.

Bitte vereinbare ein persönliches Gespräch (telefonisch, per Videochat oder persönlich) damit wir unseren weiteren Weg planen.
Dieses Gespräch ist für Dich kostenfrei.

1. Einheit Anamnese (90-120 min)60-90€
Jede weitere Einheit (60-90 min)60€ / 60 min

Individuelle Preisabsprachen für 10-er Karten / Bundles / Geringverdiener sind jederzeit möglich.

Sprich mich an – ich freue mich auf Dich!